Was deine Körperhaltung über dein Inneres verrät
Was erzählen deine Schultern über dich? Mehr, als du vielleicht denkst. Denn sie sind ein Spiegel deines Inneren – und ein Ausdruck dessen, wie du im Leben stehst.
In diesem sehr persönlichen Beitrag erfährst du, warum deine Schultern mehr sind als nur ein Teil deines Körpers. Sie sind ein bedeutungsvolles Signal deiner Persönlichkeit, deiner Geschichte – und deiner Kraft.
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Schultern in der Psycho-Physiognomik: Träger von Verantwortung und Wehrhaftigkeit
In der Psycho-Physiognomik, also der Lehre vom Zusammenhang zwischen äußeren Merkmalen und innerem Wesen, wird nicht nur das Gesicht analysiert – auch unser gesamter Körper sendet eindeutige Signale. Und genau hier kommen unsere Schultern ins Spiel.
Sie stehen symbolisch für zwei große Themenbereiche: Verantwortung und Wehrhaftigkeit. Die Frage, wie viel ein Mensch schultern kann, lässt sich hier wortwörtlich verstehen. Die Schultern zeigen uns, wie viel Last jemand tragen kann – sowohl im praktischen als auch im emotionalen Sinne.
Ein sehr plastisches Bild dazu ist der klassische Türsteher: Ein Mensch mit breiten, kraftvollen Schultern, der ganz klar kommuniziert – „Ich halte etwas aus“, „Ich stelle mich in den Weg“, „Ich übernehme Verantwortung.“ Diese Körperform ist nicht zufällig so gewählt. Sie steht sinnbildlich für Entschlossenheit, Durchsetzungskraft und Präsenz.
Breite Schultern: Ausdruck elektrischer Energie
PIn der Psycho-physiognomik ist jede Form mit bestimmten Energiequalitäten verknüpft. Die sogenannten Breitformen, zu denen breite Schultern zählen, stehen im Zusammenhang mit der elektrischen Energie. Diese Energie ist impulsiv, kraftvoll, aktivierend – wie ein Blitz, der plötzlich eine Situation verändert.

Menschen mit dieser Form verfügen über Veränderungsenergie. Sie können einen Raum betreten und sofort etwas in Bewegung setzen. Diese Energie ist deutlich sichtbar – sowohl im Körper als auch im Gesicht. Zum Beispiel in Form eines breiten Jochbeins, das ebenfalls der elektrischen Energie zugeordnet wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet auf meinem YouTube-Kanal ein ergänzendes Video zu diesem Thema.
Schmale Schultern: Kein Zeichen von Schwäche
Doch was ist mit Menschen, deren Schultern schmaler oder herabfallend geformt sind?
Auch das trägt eine klare Botschaft in sich. Denn solche Schultern transportieren eine ganz andere Energie: In diesen Fällen zeigt sich, dass ein Mensch oft weniger Verantwortung übernehmen kann und nicht über die gleiche Kraft verfügt, sich schützend vor andere zu stellen oder sich selbstbewusst in den Weg zu stellen – so wie es breiten Schultern verkörpern. Die Präsenz und Wehrhaftigkeit, die eine kraftvolle Breitform mitbringt, fehlt bei schmaleren Schultern.


Das bedeutet aber nicht, dass schmale Schultern „weniger wert“ sind. Sie bringen zum Ausdruck, dass der Mensch mehr mehr Empfindungs- als Bewegungsenergie hat und nicht so viel tragen will und kann. Diese Menschen tun gut dran ihre sensiblen Talente wertzuschätzen und zu nutzen und sich nicht so viel auf ihre Schultern „aufzuladen“.
Aber auch schmale Schultern können Ecken und Kanten haben. Diese kantige Form steht für Wehrhaftigkeit – für Menschen, die sich nicht alles gefallen lassen, sondern sich durchaus behaupten können. Nicht mit lautem Getöse, sondern auf ihre Weise: klar, bestimmt, manchmal auch überraschend konsequent.
Spannend ist hier auch der Bezug zur Sprache: Redensarten wie „jemand hat Ecken und Kanten“ oder „jemand macht sich klein“ stammen nicht von ungefähr. Sie drücken genau das aus, was sich auch körperlich zeigt – und was die Psycho-Physiognomik seit jeher sichtbar macht.
Der Körper spricht – auch ohne Worte
Unsere Körperhaltung, und damit auch unsere Schultern, verraten viel darüber, wie wir uns fühlen, wie wir durchs Leben gehen und welche inneren Themen in uns wirken. Ziehen wir die Schultern nach vorne, machen wir uns klein, wollen uns vielleicht unbewusst schützen. Stellen wir die Schultern zurück, signalisieren wir Stärke und Präsenz.
Diese Signale sendet der Körper ganz automatisch – aber wir können auch lernen, sie bewusst einzusetzen. Ich selbst habe das erfahren. Als Mischung aus Bewegungs- und Empfindungsnaturell bringe ich sowohl eine starke physische Energie als auch eine hohe Sensibilität mit. Und genau diese beiden Pole spiegeln sich in meinen Schultern wider.
Ich habe gelernt, sie gezielt zu mobilisieren – mich aufzurichten, mir selbst Kraft zu geben, mich innerlich zu stabilisieren. Körpersprache ist ein Werkzeug, das wir ganz bewusst nutzen können, um uns zu stärken und unsere innere Haltung zu verändern.
Eine Lektion fürs Leben: Meine Erfahrung mit Wilma Castrian
Eine der prägendsten Erfahrungen auf meinem Weg war ein kurzer, aber tiefgreifender Moment mit der Psycho-Physiognomik-Expertin Wilma Castrian. Sie gilt als ,,Grand Dame“ dieser Lehre in Deutschland – und ich hatte das große Glück, sie noch persönlich kennenzulernen.

In einem ihrer Kurse durfte ich eine kurze Analyse von ihr erleben. Sie holte mich nach vorne, betrachtete mich im Stehen – und dann sagte sie, ganz direkt, wie sie war: „Aha, da sehe ich aber an den Schultern, da ist ja noch ein tiefes Thema, was nicht angeschaut worden ist. Da ist noch ein Selbstwertthema, ein Thema mit Minderwertigkeit, das will noch bearbeitet werden und es zeigt sich in den Schultern.“
Diese Worte haben mich geschockt – sie haben mir regelrecht den Atem genommen. Ich habe mich erst mal innerlich aufgeplustert, musste mich gerade machen, um überhaupt mit dieser Information umgehen zu können.
Und sie hat es mir weiter erklärt: Von der Seite, sagte sie, sehe man, dass meine Schultern nach vorne kippen. Und das bedeute in der Psycho-Physiognomik, dass jemand eine Verletzung in sich trägt – dass man sich klein macht. Diese gekippte Haltung steht für ein Gefühl von Minderwertigkeit, das sich körperlich ausdrückt.
Schultern als Tor zur Selbstheilung
Diese Erfahrung ließ mich nicht mehr los – und sie war der Beginn eines tiefen Prozesses. Ich konnte erkennen, wie viel mein Körper über meine Geschichte erzählt. Über Themen, die ich lange überdeckt hatte – mit Stärke, mit Tatkraft, mit Bewegung. Aber darunter lag auch ein anderer Anteil: ein empfindsamer, zarter, manchmal unsicherer Teil, der endlich gesehen werden wollte.
Was daraus entstand, war ein liebevollerer Blick auf mich selbst. Ich musste nicht mehr gegen diese Verletzlichkeit ankämpfen – sie durfte da sein. Ich durfte beides leben: die Kraft, mit der ich durchs Leben gehe, und die Sanftheit, die mich menschlich macht.
Die Psycho-Physiognomik hat mir genau dabei geholfen. Sie hat mir nicht nur meine Stärken gezeigt, sondern auch meine sensiblen Seiten sichtbar gemacht – und mich gelehrt, mit all meinen Facetten in Kontakt zu kommen.
Wenn du spürst, dass auch in dir etwas gesehen werden will – dann erfahre ein persönliches Face-Reading. Oder entscheide dich gleich, dieses Wissen selbst zu lernen. So kannst du nicht nur dich selbst besser verstehen, sondern auch anderen auf eine neue, liebevolle Weise begegnen – in deiner Familie, in deinem Freundeskreis, in deinem beruflichen Wirken.
Denn wenn wir Menschen wirklich sehen, entsteht Verbindung. Und echte Verbindung beginnt immer bei dir selbst.
Und ganz ehrlich: Schultern sprechen Klartext. Und sie sprechen auch zu dir.
Wenn du bereit bist, zuzuhören, kann sich sehr viel in deinem Leben verändern.
Wenn du jetzt spürst, dass dich das Thema tiefer ruft – vielleicht sogar mehr, als du gedacht hättest – dann lade ich dich herzlich ein, an einem kostenlosen Beratungsgespräch mit mir teilzunehmen. Wie erörtern, ob du tiefer ins Thema einsteigen und lernen möchtest, wie du Gesichter wirklich lesen kannst. Informiere dich hier über die Ausbildung zum Face-Reading Coach.