Musikalisches Talent im Gesicht erkennen? Face-Reading macht’s möglich.

Kann man musikalisches Talent im Gesicht erkennen? Diese Frage begleitet mich schon sehr lange und mit mittlerweile mehr als 25 Jahren Erfahrung im Face-Reading kann ich sagen: Ja, man kann musikalisches Talent durchaus im Gesicht erkennen. 

Hätte man dieses Talent (oder vielmehr sein Fehlen) damals als Kind in meinem Gesicht gelesen, wäre mir ein langer, steiniger Weg erspart geblieben, auf dem ich mit viel Frust, Tränen und Druck versucht habe, etwas zu können, wofür ich nicht begabt war.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video ansehen? Dann klicke hier.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video ansehen? Dann klicke hier.

Mein Weg zum Klavier – und wieder weg

Ich erinnere mich gut an meine Kindheit, in der ich wie viele andere Kinder auch ein Instrument lernen sollte. In meinem Fall war es das Klavier. Sieben Jahre lang habe ich geübt und mich angestrengt, denn ich wollte es gut machen – für mich, aber auch für meine Eltern. Schließlich hatten sie Zeit, Geld und vor allem: Vertrauen in meine Fähigkeiten investiert.

Doch leicht fiel es mir nie. Ich dachte lange Zeit, ich müsste einfach nur mehr üben und mich noch mehr zusammenreißen. Vielleicht kennst du das auch: Du gibst alles, aber der Funke springt einfach nicht über. Stattdessen beobachtest du: Andere um dich herum erreichen mit Leichtigkeit, was für dich eine Qual ist. 

Dann kam nach vielen Jahren dieses anstrengenden Übens ein Moment, der alles veränderte. 

Eine Nachbarin – kaum angekommen in unserer Gegend – setzte sich ohne je Unterricht gehabt zu haben an unser Klavier. Und sie spielte, einfach so. Was ich mir über Jahre mühsam erarbeitet hatte, kam bei ihr wie von selbst. Da wusste ich: Ich habe kein Talent. 

Doch wenn du jetzt glaubst, das war ein deprimierender Moment – ganz im Gegenteil, es war eine Erlösung. Ich ging zu meinen Eltern und bat sie: „Investiert euer Geld lieber in dieses Mädchen. Ich kann und will es auch nicht mehr.“

Was ist Talent wirklich?

Dieses Erlebnis hat mein Verständnis von Talent grundlegend verändert. Ich konnte Klavier spielen, ja – aber zu welchem Preis? Es war eine Leistung, die ich mir über einen langen Zeitraum mit Energie, Disziplin und einem hohen Maß an Frustration erkämpfen musste. Andere dagegen flogen förmlich durch die Musik, mit Leichtigkeit und Freude. 

Heute weiß ich: Talent ist, wenn etwas leicht geht. Wenn man sich nicht aufreibt, sondern aufblüht. Wenn man nicht kämpfen muss, um gut zu sein – sondern sich in einer Sache vertieft, weil man sie liebt. Und genau diese Begabung kann man sehen – im Gesicht.

Das Gesicht als Spiegel innerer Begabungen

Heute analysiere ich als Coach und Ausbilderin für Face-Reading und Psycho-Physiognomik tagtäglich Gesichter. Das tue ich nicht, um Menschen in Schubladen zu stecken, sondern um sie besser zu verstehen und um ihnen zu helfen, ihre Potenziale zu erkennen. Einer der faszinierendsten Aspekte für mich dabei ist: ihre Begabungen und Talente im Gesicht zu erkennen. 

Insbesondere das Ohr ist ein erstaunlicher Spiegel unserer inneren Anlagen. Es steht für unsere seelischen Bedürfnisse – also auch für das Bedürfnis, Musik zu machen und sich über Klänge auszudrücken.

Das Rinnsal im Ohrläppchen

Ein ganz besonderer Indikator für dieses musikalische Talent ist das Ohrläppchen. Dort zeigt sich – ganz fein und oft nur schwer zu erkennen – eine kleine Einkerbung, ein Rinnsal. Wer dieses Merkmal trägt, hat die Fähigkeit, ein Instrument mit Leichtigkeit zu lernen, ja sogar virtuos zu beherrschen. 

Foto von Stella Deetjen

Ich habe dieses Areal bei vielen bekannten Musikerinnen und Musikern wiedergefunden: David Garrett, Anne-Sophie Mutter, Lea, Jimi Hendrix, Keith Jarrett – sie alle tragen das feine Zeichen ihrer Begabung. Seit ich selbst darauf achte, sehe ich es überall in der Beratung, im Alltag und bei Konzerten. 

Doch nicht jeder, der ein Instrument spielt, trägt dieses Zeichen.

Große musikalische Leistung – auch ohne Talent?

Ein Erlebnis bei einem klassischen Konzert hat mich tief bewegt. Ich saß in der ersten Reihe und beobachtete einen Geiger, der nach diesem Auftritt sogar mit einer Auszeichnung geehrt wurde. Ich schaute mir ganz im Sinne des Face-Readings seine Ohren an – kein Rinnsal im Ohrläppchen, kein Hinweis auf seine spielerische Leichtigkeit. 

Am nächsten Tag las ich dann in der Zeitung ein Porträt über ihn. Es stellte sich heraus: Er kam aus einer renommierten Musikerfamilie, hatte sich sein Können hart erarbeitet. Das Interview war geprägt von Disziplin, Anstrengung und dem langen, schweren Weg zum Erfolg. Auf der Bühne wirkte er ernst, beinahe verbissen und der Funke der Freude fehlte. 

Ganz anders ein Erlebnis während einer Reise nach Ungarn. Dort sah ich zahlreiche Straßenmusiker – sie spielten Geige, Cello, Kontrabass. Bei ihnen allen war das Talent wirklich ausnahmslos am kleinen Rinnsal im Ohrläppchen erkennbar. Ihre Musik kam aus dem Herzen, sie spielten nicht für Ruhm oder Geld – sondern aus purer Lust an der Musik.

An diesen beiden Beispielen zeigt sich, dass man durch jahrelange Disziplin sehr wohl zu großen Erfolgen kommen kann, selbst wenn keine zugrunde liegende Begabung direkt im Gesicht erkennbar ist. Die größte Freude und Erfüllung allerdings haben diejenigen Menschen, die auf ihrem (musikalischen) Weg ihre Talente und Begabungen nutzen.

Auch im hohen Alter noch erfüllend

Was mich immer wieder tief berührt, sind die Begegnungen mit Menschen, die erst spät in ihrem Leben durch das Face-Reading auf ihr verborgenes Talent stoßen. „Was soll ich denn jetzt noch mit dieser Information anfangen?“, höre ich oft. Doch viele lassen sich inspirieren. Sie beginnen zu singen oder ein Instrument zu lernen. Nicht professionell, aber als Ausdruck ihres Wesens. 

Denn was im Gesicht erkennbar ist, ist oft ein seelisches Bedürfnis, das gelebt werden will.

Mehr als nur das Ohrläppchen zeigt im Face-Reading musikalisches Talent

Natürlich ist das Ohrläppchen nicht der einzige Bereich, an dem musikalisches Talent im Gesicht erkennbar ist. Das gesamte Ohr ist ein faszinierendes Areal: 

  • Oberohr: zeigt das musiktheoretische Verständnis 
  • Mittelohr: steht für das Klang- und Tonverständnis 
  • Ohrläppchen: zeigt die instrumentelle Begabung 

Darüber hinaus lassen sich auch an der Stirn weitere musische Fähigkeiten erkennen – etwa das Talent zum Komponieren oder ein ausgeprägtes Taktgefühl.

Fazit: Musikalisches Talent lässt sich im Gesicht erkennen

Die Antwort auf die Frage „Kann man musikalisches Talent im Gesicht erkennen?“ lautet: Ja, definitiv. Wenn wir wissen, wo wir hinschauen müssen, erkennen wir Hinweise auf Begabungen, die vielleicht bisher verborgen lagen. 

Das kann ein Gamechanger sein – für Kinder, die gefördert werden wollen und für Eltern, die verstehen möchten, wofür ihr Kind wirklich brennt. Genauso für Erwachsene, die ihre seelischen Bedürfnisse vielleicht jahrelang ignoriert haben oder für alle, die bereit sind, sich selbst neu zu entdecken.

Hast du Lust, mehr über Face-Reading zu erfahren? Dann melde dich zu einem meiner aktuellen Face-Reading-Events an und entdecke, ob du selbst ein bislang unerkanntes, musikalisches Talent besitzt! Hier gelangst du zu meinen aktuellen Terminen.

Selbstsabotage im Gesicht erkennen und stoppen

Kennst du dieses Gefühl, dass irgendetwas in dir dich zurückhält? Als würdest du mit angezogener Handbremse durchs Leben gehen, obwohl du eigentlich weißt, dass viel mehr in dir steckt? Du weißt, dass du kraftvoll bist und voller Potenzial, aber trotzdem scheiterst du immer wieder an einem unsichtbaren Punkt?

Was viele nicht wissen: Diese innere Blockade, diese Selbstsabotage, kann man im Gesicht erkennen. 

Wie? Das erkläre ich dir in diesem Beitrag anhand von zwei ganz konkreten Gesichtsmerkmalen, die dir verraten können, wo du dich selbst ausbremst. Und noch wichtiger: Wie du das endlich stoppen kannst.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video ansehen? Dann klicke hier.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video ansehen? Dann klicke hier.

Warum dein Gesicht mehr über dich weiß, als du denkst

Im Face-Reading erkennen wir bestimmte Merkmale, die Hinweise auf unsere Talente und unsere Stärken geben, im Gesicht. Gleichzeitig lassen sich an diesen Merkmalen auch innere Stolpersteine erkennen, die dann entstehen, wenn unsere Talente übermäßig stark oder unbewusst wirken und so zu einer Form von Selbstsabotage werden.

Ich möchte dir in diesem Beitrag zwei dieser Merkmale vorstellen, die mir in meiner Arbeit immer wieder begegnen – in Ausbildungen oder auch in Einzelcoachings.

Die Zweifler-Ecke ist Geschenk und Falle zugleich

Das erste Merkmal findest du an der Stirn. Genauer gesagt dort, wo der Haaransatz auf die Stirn trifft, direkt an der Oberstirn. Wenn dort eine kleine Spitze nach unten in die Stirn hineinragt, sprechen wir in der Psychophysiognomik liebevoll von der Zweifler-Ecke.

Foto von Stella Deetjen

Was bedeutet sie?

Zunächst einmal: Du hast einen kritischen Geist. Und das ist eine echte Stärke.

Menschen mit dieser Zweifler-Ecke haben die Fähigkeit, Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, sie zu durchdenken und zu hinterfragen. Das ist unglaublich wertvoll, vor allem in Berufen wie Journalismus oder Kabarett. Persönlichkeiten wie Anke Engelke oder Ingo Appelt zeigen eindrucksvoll, wie dieses Merkmal in der Praxis gelebt wird.

Doch wie so oft im Leben gibt es auch eine andere Seite der Medaille.

Wenn dein kritischer Geist gegen dich arbeitet

Stell dir vor, dieser innere Kritiker richtet sich nicht mehr nach außen, sondern nach innen. Gegen dich selbst.

Dann entsteht eine ständige Selbstkritik. Ein innerer Monolog, der dich infrage stellt, dich kleinredet, dich immer wieder zweifeln lässt: „Bin ich gut genug?“ „Ist das wirklich richtig?“ „Kann ich das überhaupt?“

Das Resultat: Du blockierst dich selbst. Auch wenn du gut unterwegs bist – vielleicht sogar kurz vorm Ziel – kommt dieser kritische Teil in dir nach oben und zieht die Notbremse. Das kann enorm frustrierend sein und ist Selbstsabotage pur. 

Was hilft? Bewusstsein und die Entscheidung, dich selbst zu ermächtigen

Der erste Schritt ist immer: Erkennen. Zu sehen, dass dieser Teil da ist. Dass er zu dir gehört und dass er dir eigentlich dienen will, aber manchmal über das Ziel hinausschießt.

Im Face-Reading lernen wir, genau das zu unterscheiden: Wann ist ein Talent eine Ressource? Und wann wird es zur Blockade?

Wenn du das einmal erkennst, kannst du dich selbst ermächtigen. Du kannst sagen: „Ja, ich habe einen kritischen Geist. Aber ich bestimme, wann ich ihn einsetze und wann nicht.“ Dann bist du der Regisseur oder die Regisseurin deines Lebens und kannst über das nächste Kapitel entscheiden.

Wenn du diesen Moment bewusst erkennst – diesen Punkt, an dem du dich selbst sabotieren würdest – und stattdessen sagst: „Nein, diesmal geh ich weiter“ – dann beginnt Veränderung. 

Die Ohrleiste zeigt deine Wandlungsfähigkeit

Auch das zweite Gesichtsmerkmal, das ich dir heute vorstellen möchte, hat es in sich. Auf den ersten Blick wirkt es zunächst wie ein echtes Geschenk, denn es zeigt dein schauspielerisches Talent.

Du erkennst es am Ohr, an der sogenannten Ohrleiste, die bis ganz nach vorne reicht. Menschen mit diesem Merkmal sind oft besonders wandlungsfähig. Sie können sich gut auf andere einstellen, in Rollen schlüpfen und sich anpassen. Sie haben ein feines Gespür für Situationen, für Menschen, für Stimmungen.

Das klingt erstmal fantastisch, oder?

Ist es auch – wenn es bewusst gelebt wird.

Talente Ohrleiste

Wenn das Talent zur Maske wird

Die Kehrseite dieses Talents führt dazu, dass du dich verstellst und nicht zeigst, wie du wirklich bist. Dass du lieber eine Rolle spielst, um niemandem zur Last zu fallen, um Konflikte zu vermeiden oder nicht verletzt zu werden.

Dann sagst du vielleicht: „Mir geht’s gut“, obwohl du innerlich weinst. Du wirkst stark, obwohl du dich schwach fühlst. Du funktionierst, aber du fühlst dich innerlich leer und allein.

Das ist die zweite Form von Selbstsabotage.

Wenn du dich nicht zeigst, wie du bist, kann dich auch niemand wirklich sehen. Dann bleibst du ständig hinter einer Fassade zurück.

Beide Gesichtsmerkmale der Selbstsabotage haben etwas gemeinsam

Beide Gesichtsmerkmale sind und waren schon immer Talente bzw. Fähigkeiten, die dich in deiner Einzigartigkeit ausmachen. Sie werden erst zu einem Merkmal der Selbstsabotage, wenn sie übersteuern und sich gegen dich richten – dann entstehen Blockaden. Genau hier setzt das Potenzial des Face-Readings an.

Denn dein Gesicht zeigt dir zu jeder Zeit genau, wo du gerade stehst. Welche Potenziale du trägst, welche davon du bereits jetzt schon lebst und welche sich gerade gegen dich wenden.

Face-Reading gibt dir ein Bewusstsein in Form eines klaren „Aha“ und mit diesem Bewusstsein kannst du dich neu entscheiden. Du kannst umschalten und dich aus dem Kreis der Selbstsabotage befreien, um endlich kraftvoll, authentisch und verbunden deinen Weg zu gehen.

Der Weg zu dir und zu deinem Potenzial führt über das Face-Reading

Ich lade dich ein, Face-Reading in deinen Alltag zu integrieren, um Erkenntnisse über dein Potenzial nicht nur zu sehen, sondern wirklich zu fühlen. In deinem Alltag kannst du so zum Beispiel beobachten, wann du dich selbst infrage stellst. Wann du dich hinter einer Rolle versteckst. Oder wann du spürst: „Jetzt wäre es an der Zeit, mich zu zeigen.“

Erinnere dich immer wieder daran: Wenn du in Frieden mit dir selbst bist, dann strahlst du das auch nach außen. Dann wird Transformation möglich und dann kann auch ein neues Kapitel beginnen. Ein Kapitel, das nicht mehr von innerer Sabotage, sondern von Selbstführung, Vertrauen und echter Kraft geprägt ist.

Fazit: Du trägst die Antwort bereits in dir – und in deinem Gesicht

Selbstsabotage im Gesicht erkennen und stoppen ist kein unrealistischer Traum, sondern ein sehr konkreter, nachvollziehbarer Prozess. Es beginnt mit dem Hinschauen und mit der Bereitschaft, dich zu sehen – so wie du wirklich bist.

Dein Gesicht ist wie ein offenes Buch und wenn du lernst, darin zu lesen, kannst du alte Blockaden verstehen und auflösen. Mit Face-Reading musst du nicht länger in der Wiederholungsschleife steckenbleiben, sondern darfst in deine Kraft kommen.

Denn du bist genug und du hast alles bereits in dir, was du brauchst.

Hast du Lust, mehr über Face-Reading zu erfahren? Dann melde dich zu einem meiner aktuellen Face-Reading-Events an und entdecke, wie du dieses Wissen für dein Leben nutzen kannst! Hier gelangst du zu meinen aktuellen Terminen.

Endlich Durchbrüche im Coaching dank Face-Reading

Was Face-Reading im Coaching bewirkt – und warum es deine Klienten wirklich erreicht

Was passiert, wenn eine erfahrene Trauma-Expertin Face-Reading für sich entdeckt? In einem tiefgehenden Gespräch mit Anita von vertraudich erzählt Savina Tilmann, wie das Lesen von Gesichtern ihre Arbeit – und sie selbst – grundlegend verändert hat. Dabei geht es nicht um oberflächliche Deutungen oder schnelle Urteile. Es geht um Wahrnehmung, Präsenz und tiefe Erkenntnis.

„Ich habe mich anfangs nicht getraut, es direkt im Coaching anzuwenden“, gesteht Savina. Ihre ersten Face-Reading Erfahrungen machte sie daher im privaten Umfeld. Erst als sich eine innere Sicherheit einstellte, wagte sie den Schritt, das Gelernte in ihre professionelle Praxis zu integrieren. Der Effekt? Tiefgreifend.

Du möchtest dieses Gespräch lieber als Video ansehen? Dann klicke hier.

Du möchtest dieses Gespräch lieber als Video ansehen? Dann klicke hier.

Das Gesicht als Spiegel der Seele: sichtbar, fühlbar und begreifbar

„In deiner Stirn ist geschrieben …“, „Deine Nase sagt …“, „In deinen Augen sehe ich …“ – Sätze wie diese verändern die Dynamik im Coaching. Sie schaffen einen Raum, in dem deine Klientinnen und Klienten sich gesehen fühlen. Nicht interpretiert. Nicht beurteilt. Sondern erkannt.

„Wenn ich das sehe, kann ich es sagen – und dann ist es plötzlich wahr“, beschreibt Savina die Wirkung. Plötzlich steht nicht mehr nur ein Gedanke oder Glaubenssatz im Raum. Sondern etwas, das im Gesicht sichtbar wird – das sich kaum wegdiskutieren lässt. Ein Spiegel, der Klarheit bringt.

Von innerem Zweifel zur Erlaubnis, man selbst zu sein

Viele Menschen kommen mit Selbstvorwürfen ins Coaching: „Ich muss alles planen.“ „Ich kann nie loslassen.“ „Ich rede zu viel.“

Doch was, wenn genau diese Eigenheiten in Wahrheit ein individuelles Talent sind? Was, wenn die „Plan-Nase“ oder die „innere Helix“ genau das zeigen, was gebraucht wird – nicht um etwas loszuwerden, sondern um damit Frieden zu schließen?

„Ich habe einer Klientin gesagt: Deine Helix steht vor, du brauchst den Dialog, um zur Erkenntnis zu kommen.“ Für diese Frau war das der entscheidende Moment im Trauma-Coaching bei Savina. Sie hörte auf, sich für ihr Redebedürfnis zu verurteilen. Plötzlich floss die Entwicklung und der Coachingprozess nahm eine ganz neue Wendung.

Vergleiche lähmen, Face-Reading befreit uns von ihnen

Warum bin ich nicht wie er oder sie? Eine Frage, die viele antreibt. Und gleichzeitig lähmt. Vor allem auch eine Frage, die viele Menschen mit in ihr Coaching bringen – ob unausgesprochen als Glaubenssatz oder artikuliert als eine Form der Selbstbewertung.

Obwohl wir alle wissen, dass wir unterschiedlich sind, fällt es uns oft schwer, unsere Einzigartigkeit zu akzeptieren. Face-Reading macht diese Einzigartigkeit ganz neu sichtbar.

Denn es steht uns allen ins Gesicht geschrieben – es ist die kugelige Nasenspitze, es sind die vollen Lippen, es sind die Herz- und Kontaktbäckchen, die uns zu der wertvollen Person machen, die wir sind.

Diese Merkmale erzählen keine Geschichten über Makel – sie zeigen Qualitäten, Ausstrahlung und Verbindung. Einmal erkannt, helfen sie (deinen Klienten), sich vom ständigen Vergleichen zu lösen.

Das bewirkt Face-Reading im Coachingalltag

Face-Reading lässt sich auf vielfältige Weise nutzen, im Coachingalltag aber auch privat:
– in Einzelsessions, um Themen schneller zu erfassen
– in der Ausbildung anderer, um diese gezielter zu begleiten
– als Elternteil, um Familienkonflikte besser zu verstehen

Savina berichtet davon ganz konkret: „Wenn ich in einer Sitzung sehe, dass jemand mit sich hadert oder nicht ins Tun kommt und ich erkenne im Gesicht eine Eigenschaft, die genau da ein Booster in der Umsetzung sein könnte, dann spreche ich das natürlich an. Das verändert sofort etwas.“ 

Es geht dabei im Face-Reading niemals darum, Menschen bis ins kleinste Detail zu analysieren – sondern sie in ihrer Tiefe zu erfassen. Ohne Bewertung. Ohne Schublade. Mit offener Neugier.

Zuhören mit allen Sinnen – Face-Reading als Achtsamkeitspraxis

Face-Reading verlangt volle Präsenz. Wer wirklich sehen will, muss nicht nur mit den Augen schauen, sondern mit allen Sinnen wahrnehmen. Genau darin liegt die Kraft des Face-Reading: im echten Einlassen.

Anita beschreibt diese Wirkung für sich persönlich so: „Wenn ich einen Menschen anschaue, mich einlasse, wirklich einlasse, dann bin ich im Hier und Jetzt. Das ist mein Mindfulness-Training.“

Denn beim Face-Reading geht es immer auch um Verbindung – mit dem Gegenüber und mit sich selbst. Im Coaching angewendet wird so ein Raum echter Begegnung geschaffen: achtsam, tief und klar.

Veränderung ist möglich selbst im scheinbar Unveränderlichen: Face-Reading zeigt uns das

Lange galt die Annahme: Das Ohr verändert sich nicht. So wurde es auch Anita in ihrer eigenen Ausbildung beigebracht – das Ohr als „Fingerabdruck der Seele“, unveränderlich im Laufe des Lebens.

Heute weiß man: Starke innere Prozesse können auch äußerlich sichtbar werden und körperliche Merkmale können sich entwickeln.

Savina hat das selbst erlebt: „Ich hatte früher keine innere Helix. Jetzt habe ich eine. Weil ich mich verändert habe.“

Was früher als unverrückbar galt, ist heute beweglich. Face-Reading wird damit nicht zur unantastbaren Schicksalsdiagnose, sondern zum Entwicklungswerkzeug für Wachstum und Transformation.

Eltern, Coaches, Menschen: Wir alle profitieren vom Lesen im Gesicht

Ein Gesicht zeigt nicht nur Anlagen – es zeigt auch, was aus diesen Anlagen geworden ist. Wie Menschen geprägt wurden. Was sie entfaltet oder unterdrückt haben.

Viele Talente bleiben für immer ungelebt, weil sie in der Vergangenheit negativ bewertet wurden. „Du redest zu viel.“ – „Du bist zu laut.“ – „Du stellst dich in den Vordergrund.“

Doch was wäre, wenn wir erkennen: Genau das ist unser Potenzial?

Savinas Botschaft: Erkenne deine innere Weisheit und die deiner Klienten

Mit über 26 Jahren Erfahrung im traumasensiblen Coaching – teils mit schwer belasteten Menschen – weiß Savina ganz genau, dass Heilung individuell ist. „Jeder Mensch trägt seine eigene Art zu heilen in sich. Seine eigene Geschwindigkeit. Seine eigene Tiefe.“

Face-Reading unterstützt genau das: Es macht sichtbar, was da ist und schafft Vertrauen. Vertrauen in die eigene Wahrnehmung. In die eigene Kraft. In das eigene Tempo.

Es ist mehr als eine weitere Technik für die Coachingpraxis. Es ist eine zutiefst menschliche Methode, die hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen. Eine Haltung: Offenheit, Wahrnehmung, Verbindung.

Willst du selbst lernen, was im Gesicht geschrieben steht?

Savina hat ihre eigenen Face-Reading Kompetenzen in der Ausbildung bei Anita aufgebaut und du kannst denselben Weg gehen.

👉 Hier geht’s zum kostenfreien Beratungsgespräch mit dem Team von vertraudich.

Finde heraus, ob die Ausbildung zu dir passt und was du in Gesichtern wirklich erkennen kannst. Für dich und für deine Arbeit als Coach.

Mehr über Savina Tillmann:
👉 www.savina.de – Infos zu ihren Coaching-Ausbildungen, Live-Webinaren und traumasensibler Arbeit.

Lippen im Face-Reading – oder: eine Reise zu großen Seelen

Was erzählen uns Lippen über das Leben eines Menschen? Welche Geschichten schreiben sich in ihre Form, ihre Weichheit oder Festigkeit? Im ersten Teil dieser Blogreihe ging es um Margot Friedländer – ihr Gesicht war Ausdruck gelebter Menschlichkeit, innerer Stärke und tiefer Emotion.

In diesem Beitrag richten wir unseren Blick auf weitere große Persönlichkeiten. Ihre Gesichter und insbesondere ihre Lippen lassen erkennen, wie sie mit dem Leben verbunden waren – mit Spiritualität, Mitgefühl, Klarheit oder innerem Wandel. Der Mund ist im Face-Reading ein zentrales Ausdrucksfeld. Er verändert sich und spiegelt unseren emotionalen Zustand, den Zugang zu Gefühlen und Kommunikation und unsere Haltung zum Leben wieder.

Anhand der Gesichter von Paramahansa Yogananda, Albert Schweitzer, Mahatma Gandhi, Robin Kaiser und Stella Deetjen schauen wir darauf, wie Lippen sichtbar machen, was in uns vorgeht – und wie Emotionalität und Seelenauftrag zusammenwirken. 

Paramahansa Yogananda – Lippen als Spiegel der Seele

Foto von Paramahansa Yogananda

Paramahansa Yogananda war ein indischer Weisheitslehrer, der den Kriya Yoga in den Westen brachte. Seine weichen, gerundeten Lippen zeigen eine liebevolle, emotionale Verbindung. Sein Gesicht – sowohl in jungen als auch in späteren Jahren – wirkt voller Güte. 

Diese Form der Lippen drückt sich auch in seiner Form der Kommunikation aus. Sie ist von liebevoller Gefühlsorientierung geprägt. Seine elegischen Worte hatten eine hohe energetische Schwingung und waren Ausdruck innerer Tiefe. Yogananda lebte das, was er sagte, und hat bis heute weit nach seinem Tod eine große Anhängerschaft.  

Im Face-Reading betrachten wir den Mund nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit der gesamten Ausstrahlung eines Menschen. Bei Yogananda sehen wir, wie die Lippen mit den Augen, dem Blick und der gesamten Haltung zusammenspielen und eine liebevolle und zugleich klare Sanftheit transportieren. 

Albert Schweitzer – Schutz und Sanftheit im Ausdruck

Bild von Albert Schweitzer

Albert Schweitzer war ein Mensch, der sich ganz dem Leben verschrieb. Sein Mund – verdeckt von einem kraftvollen Bart – zeigt dennoch weiche, volle Lippen.

Diese Kombination deutet auf einen gefühlvollen sensiblen Menschen hin, der seine Gefühlswelt durch diesen lebenigen Bart „schützt“. Seine Augen strahlen Güte aus, seine Erscheinung wirkt elektrisch und kraftvoll. Auch im Alter war diese Energie spürbar. Er wirkte aus dem Inneren – und sein Gesicht war Ausdruck dieser Haltung.

Gerade im Kontext von Weichheit und innerem Schutz zeigt sich bei Schweitzer, wie sehr die äußere Erscheinung eine bewusste Entscheidung sein kann.

Der Bart als „Schutz“ des sensiblen Mundes ist im Face-Reading ein wichtiges Signal. Es zeigt nicht Verdrängung, sondern liebevolle Wahrung des Inneren.

Mahatma Gandhi – Lippen zwischen Disziplin und Gefühl

Bild von Mahatma Gandhi

Friedensnobelpreisträger Mahatma Gandhi vereinte Gefühl und Disziplin. Sein Mund ist voll, was für emotionalen Reichtum und Genußfreude steht, doch wirkt er zugleich auch fest, was bedeutet, dass er auch Disziplin in seinem Leben walten liess. Gandhi lebte Enthaltsamkeit und ging für seine Überzeugungen auch in den Hungerstreik. 

Er hat sein Leben dem Pazifismus und gewaltfreien Widerstand gewidmet. Und von dieser Veränderungskraft zeugen seine abstehenden Ohren. 

Sein Gesicht steht für eine tiefe innere Auseinandersetzung mit Werten, für Klarheit und Zielgerichtetheit. Das macht ihn zu einer spannenden Figur im Face-Reading: Es zeigt sich, wie viel Ausdruck in der Spannung zwischen verschiedenen Kräften liegt – zwischen Hingabe und Kontrolle.

Robin Kaiser – Tiefe und Klarheit

Robin Kaisers Lippen wirken eher fest, ein Zeichen für ein klare Sprache, bei der die eigene emotionale Befindlichkeit keine große Rolle spielt. Er ist ein wichtiger zeitgenössischer Weisheitslehrer, der sich selbst als Brückenbauer zwischen den Welten bezeichnet.

Er verbindet spirituelle Anbindung und Tiefe, die in seinem Augenausdruck und Augenumfeld zutage tritt, mit der Fähigkeit komplexe analytische und logische Zusammenhänge zu durchdringen.

Stella Deetjen – eine Frau, die ihre Stimme nutzt

Foto von Stella Deetjen

Stella Deetjen ist eine Frau, die durch ihr Leben und Wirken beeindruckt. Nach dem Abitur und einer Schauspielausbildung reiste sie mit dem Rucksack durch Indien – und blieb. Sie ließ sich berühren vom Schicksal der Leprakranken, die im Kastensystem Indiens ausgegrenzt waren. Sie gründete eine Straßenklinik, später Kinderheime, Geburtshäuser, Schulen – inzwischen wirkt sie in Nepal.

Ihr großer, breiter Mund fällt auf. Im Face-Reading steht er für Ausdruckskraft, Klarheit und die Fähigkeit, Missstände zu benennen. Sie nutzt ihre Stimme, um zu helfen, zu kommunizieren, Veränderungen anzustoßen. Ihre Lippen wirken weich, lebendig – Zeichen für Gefühlsbindung und Empathie.

Wie Gandhi trägt sie Zeichen von Veränderungsenergie im Gesicht, die sich in Breitformen ausdrücken – bei ihr sind es nicht die Ohren, sondern der breite Mund. 

Wusstest du, dass der Mund Wandlungsprozesse sichtbar macht?

Der Mund ist ein dynamisches Ausdrucksfeld, der viel über unser Inneres verrät. Im Laufe des Lebens verändert sich seine Form – abhängig von Lebensumständen, innerer Haltung und emotionalem Erleben. In Phasen hoher Belastung wird der Mund oft schmaler. In Momenten von Verbindung und Gefühl zeigt er sich weich und lebendig.

Auch in meiner Arbeit erlebe ich immer wieder: Wenn Vertrauen entsteht, verändern sich die Lippen. Menschen kommen mit festem Mund ins Reading und wenn emotionale Räume entstehen, wird der Ausdruck weicher. Der Mund reagiert auf das Leben.

Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Tänzerin und Choreographin Franziska Schradi. Sie hat vor sechs Jahren eine bewusste Entscheidung getroffen, die ihr Leben komplett verändert hat. In meinem YouTube-Video zeige ich dir, wie sich diese Veränderung an ihrem Körper und auch in ihrem Gesicht zeigt. Wie ihr Äußeres auf das Leben reagiert.

Im Face-Reading sind solche Wandlungsprozesse sichtbar. Sie zeigen, dass Ausdruck nicht starr ist. Das Gesicht verändert sich und mit ihm die Lippen. Und das ist ein starkes Zeichen für Lebendigkeit.

Fazit: Was Lippen im Face-Reading bedeuten – ein tiefer Blick in die Gefühlswelt.

Lippen zeigen, wie verbunden wir mit unserem Inneren sind. Sie spiegeln Weichheit, Emotionalität, Klarheit, Disziplin, Schutzbedürfnis oder Genussfreude. Jedes Gesicht ist individuell – und jede Lippenform erzählt von einem Lebensweg.

Das Lesen im Gesicht von Yogananda, Schweitzer, Gandhi, Kaiser und Deetjen zeigt uns: Unsere Lippen sind mehr als Form – sie sind Ausdruck von Erleben, Entwicklung und Wirken.

Wenn du diese Reise tiefer gehen möchtest, lade ich dich von Herzen ein: Am 26. Juni findet das kostenfreies Face-Reading-Event „Talente im Gesicht erkennen“ statt. Wenn du das später liest: Auf meiner Website findest du auch weitere Veranstaltungen und Meditationen, die dich auf deinem Weg begleiten können. 

Ich freue mich, wenn du dabei bist! Lass dich inspirieren von großen Seelen, aber vergiss nicht: Auch du selbst bist eine.

Was das Gesicht von Margot Friedländer über ihr Wirken verrät

Margot Friedländer – Menschlichkeit in jedem Zug des Gesichts

Die wunderbare Margot Friedländer war die Inspiration für dieses Video – und für diesen Text. Nach ihrem Tod sind mir viele Fotos von ihr begegnet und immer wieder blieb mein Blick an einem ganz bestimmten Bereich ihres Gesichts hängen: ihrem Mund. Diese vollen, weichen Lippen – sie haben mich angesprochen, tief berührt. Und sie erzählen eine Geschichte. Eine Geschichte von Gefühl, von Lebendigkeit, von einem gelebten Leben, das geprägt war von Leid – und gleichzeitig von einer beeindruckenden Menschlichkeit.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video anschauen? Dann klicke hier.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video anschauen? Dann klicke hier.

Margot Friedländer war eine Holocaust-Überlebende, verlor ihre Familie an den Antisemitismus und überlebte ihre eigene Deportation ins Konzentrationslager selbst nur knapp. Trotzdem kam sie 2010 aus den USA zurück nach Deutschland, um zu sprechen; an Schulen und vor allem vor jungen Menschen. Sie sprach über das Gute im Menschen und darüber, wie wichtig es sei, dass so etwas wie in der Zeit nach 1933 nie wieder geschieht.

Foto von Margot Friedländer

Die Menschen in Deutschland und der Welt hörten ihr zu und glaubten ihr – weil sie ihre Botschaft mit ihrer ganzen Existenz verkörperte. Nicht nur mit Worten, sondern mit ihrer Ausstrahlung, mit ihrem Körper, mit jeder Zelle.

Ihr Mund war Ausdruck davon. Ihre Lippen zeigten: Da ist ein Mensch, der mit seinem Gefühlsreichtum in Verbindung steht. Ihre Emotionen sind nicht diszipliniert, sondern lebendig. Und genau deshalb konnte sie andere Menschen auf Gefühlsebene erreichen – weil sie mit sich selbst verbunden war. Diese Nahbarkeit, diese Echtheit – sie ist spürbar.

Das verrät uns Face-Reading über Margot Friedländer

Wenn wir genauer hinschauen, zeigt sich noch mehr im Gesicht von Margot Friedländer. Ihre Wangen tragen eine starke Herzenergie. Auch mit über 100 Jahren – sie wurde 103 – war diese Energie noch sichtbar. Das ist es, was passiert, wenn man für etwas brennt. Wenn man einen Wert in sich trägt, der das Leben durchzieht. Dieses innere Leuchten bleibt lebendig – und das hat man ihr angesehen.

Auch ihre Augenbrauen erzählen davon. Sie sind voll, leidenschaftlich, ausdrucksstark. Im Face-Reading steht das für ein inneres Feuer – für das Wissen, wofür man sich einsetzt. Für Klarheit, für Richtung. Auch das hat sie getragen: Die Fähigkeit, mit ganzer Kraft für etwas zu stehen – und das macht jung. Das hält lebendig.

Ihre Augen wiederum zeigen Güte und Weitsicht. Sie stehen weit auseinander; ein Merkmal, das im Face-Reading auf einen weiten Horizont hindeutet. Sie schaut nicht nur auf das Jetzt, sondern auch auf das Zukünftige, das Transzendente. Ihre Augen zeugen von einer Verbindung zum großen Ganzen und gleichzeitig vom festen Stand im Menschlichen

In ihrer Oberlippe erkennt man ein besonderes Merkmal: den sogenannten Amorbogen – das „Lippenherz“. Dieses Zeichen steht für Sinn für Schönheit, für Qualitätsbewusstsein, für die Fähigkeit, das Wertvolle im Leben zu erkennen. Und genau das hat sie getan. Sie hat das Schöne gesehen – trotz allem Schlechten, das sie bereits in jungen Jahren erlebte. Ihre Lippen erzählen nicht nur von Gefühl, sondern auch von Freude. Freude am Leben, am Guten, an der Welt.

Die Lebensgeschichte von Menschen im Gesicht erkennen

Das Face-Reading ermöglicht uns im Gesicht von Menschen ihre ganz individuelle Lebensgeschichte zu erkennen, so auch bei Margot Friedländer. Ihr Gesicht zeigt uns klar die Spuren ihrer Leidensgeschichte. Der Bereich zwischen Nase und Mund – das Pallium – ist bei ihr weich und leicht nach innen gewölbt. Das steht bei uns im Face-Reading für Achtsamkeit.

In diesem Bereich finden sich aber vor allem auch feine Querfalten, die auf Einschnitte, auf Schmerz hindeuten. Diese Zeichen zeigen: Die Verletzungen, die Margot Friedländer im Holocaust erlitt, sind nie verschwunden. Sie waren immer da, aber nie ein Hindernis für sie, sondern Teil ihres Wirkens.

Diese Kombination aus Lebendigkeit, Güte, Weitsicht, Gefühl, Freude und durchlebten Leiderfahrungen macht Margot Friedländer zu einer Persönlichkeit, die nicht nur mit ihren Worten, sondern auch mit ihrem Gesicht zu den Menschen sprach.

Das ist die wahre Kraft des Face-Readings und ein Grund, warum diese Profession mir so sehr am Herzen liegt. Face-Reading macht sichtbar, was gelebt wird und gelebt wurde. Es zeigt, wie Gefühle, Entscheidungen und Erlebnisse ihren Ausdruck finden – im Mund, in den Augen, in jeder Falte, jeder Form.

Im nächsten Artikel teile ich mit dir noch mehr spannende Bedeutungen rund um die Lippenmerkmale von anderen großen Seelen.

Schultern sprechen Klartext

Was deine Körperhaltung über dein Inneres verrät

Was erzählen deine Schultern über dich? Mehr, als du vielleicht denkst. Denn sie sind ein Spiegel deines Inneren – und ein Ausdruck dessen, wie du im Leben stehst.

In diesem sehr persönlichen Beitrag erfährst du, warum deine Schultern mehr sind als nur ein Teil deines Körpers. Sie sind ein bedeutungsvolles Signal deiner Persönlichkeit, deiner Geschichte – und deiner Kraft.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video anschauen? Dann klicke hier.

Du möchtest diesen Inhalt lieber als Video anschauen? Dann klicke hier.

Schultern in der Psycho-Physiognomik: Träger von Verantwortung und Wehrhaftigkeit

In der Psycho-Physiognomik, also der Lehre vom Zusammenhang zwischen äußeren Merkmalen und innerem Wesen, wird nicht nur das Gesicht analysiert – auch unser gesamter Körper sendet eindeutige Signale. Und genau hier kommen unsere Schultern ins Spiel.

Sie stehen symbolisch für zwei große Themenbereiche: Verantwortung und Wehrhaftigkeit. Die Frage, wie viel ein Mensch schultern kann, lässt sich hier wortwörtlich verstehen. Die Schultern zeigen uns, wie viel Last jemand tragen kann – sowohl im praktischen als auch im emotionalen Sinne.

Ein sehr plastisches Bild dazu ist der klassische Türsteher: Ein Mensch mit breiten, kraftvollen Schultern, der ganz klar kommuniziert – „Ich halte etwas aus“, „Ich stelle mich in den Weg“, „Ich übernehme Verantwortung.“ Diese Körperform ist nicht zufällig so gewählt. Sie steht sinnbildlich für Entschlossenheit, Durchsetzungskraft und Präsenz.

Breite Schultern: Ausdruck elektrischer Energie

PIn der Psycho-physiognomik ist jede Form mit bestimmten Energiequalitäten verknüpft. Die sogenannten Breitformen, zu denen breite Schultern zählen, stehen im Zusammenhang mit der elektrischen Energie. Diese Energie ist impulsiv, kraftvoll, aktivierend – wie ein Blitz, der plötzlich eine Situation verändert.

Schultern sprechen Klartext

Menschen mit dieser Form verfügen über Veränderungsenergie. Sie können einen Raum betreten und sofort etwas in Bewegung setzen. Diese Energie ist deutlich sichtbar – sowohl im Körper als auch im Gesicht. Zum Beispiel in Form eines breiten Jochbeins, das ebenfalls der elektrischen Energie zugeordnet wird. Wer mehr darüber erfahren möchte, findet auf meinem YouTube-Kanal ein ergänzendes Video zu diesem Thema.

Schmale Schultern: Kein Zeichen von Schwäche

Doch was ist mit Menschen, deren Schultern schmaler oder herabfallend geformt sind?

Auch das trägt eine klare Botschaft in sich. Denn solche Schultern transportieren eine ganz andere Energie: In diesen Fällen zeigt sich, dass ein Mensch oft weniger Verantwortung übernehmen kann und nicht über die gleiche Kraft verfügt, sich schützend vor andere zu stellen oder sich selbstbewusst in den Weg zu stellen – so wie es breiten Schultern verkörpern. Die Präsenz und Wehrhaftigkeit, die eine kraftvolle Breitform mitbringt, fehlt bei schmaleren Schultern.

Schultern sprechen Klartext
Schultern sprechen Klartext

Das bedeutet aber nicht, dass schmale Schultern „weniger wert“ sind. Sie bringen zum Ausdruck, dass der Mensch mehr mehr Empfindungs- als Bewegungsenergie hat und nicht so viel tragen will und kann. Diese Menschen tun gut dran ihre sensiblen Talente wertzuschätzen und zu nutzen und sich nicht so viel auf ihre Schultern „aufzuladen“.

Aber auch schmale Schultern können Ecken und Kanten haben. Diese kantige Form steht für Wehrhaftigkeit – für Menschen, die sich nicht alles gefallen lassen, sondern sich durchaus behaupten können. Nicht mit lautem Getöse, sondern auf ihre Weise: klar, bestimmt, manchmal auch überraschend konsequent.

Spannend ist hier auch der Bezug zur Sprache: Redensarten wie „jemand hat Ecken und Kanten“ oder „jemand macht sich klein“ stammen nicht von ungefähr. Sie drücken genau das aus, was sich auch körperlich zeigt – und was die Psycho-Physiognomik seit jeher sichtbar macht.

Der Körper spricht – auch ohne Worte

Unsere Körperhaltung, und damit auch unsere Schultern, verraten viel darüber, wie wir uns fühlen, wie wir durchs Leben gehen und welche inneren Themen in uns wirken. Ziehen wir die Schultern nach vorne, machen wir uns klein, wollen uns vielleicht unbewusst schützen. Stellen wir die Schultern zurück, signalisieren wir Stärke und Präsenz.

Diese Signale sendet der Körper ganz automatisch – aber wir können auch lernen, sie bewusst einzusetzen. Ich selbst habe das erfahren. Als Mischung aus Bewegungs- und Empfindungsnaturell bringe ich sowohl eine starke physische Energie als auch eine hohe Sensibilität mit. Und genau diese beiden Pole spiegeln sich in meinen Schultern wider.

Ich habe gelernt, sie gezielt zu mobilisieren – mich aufzurichten, mir selbst Kraft zu geben, mich innerlich zu stabilisieren. Körpersprache ist ein Werkzeug, das wir ganz bewusst nutzen können, um uns zu stärken und unsere innere Haltung zu verändern.

Eine Lektion fürs Leben: Meine Erfahrung mit Wilma Castrian

Eine der prägendsten Erfahrungen auf meinem Weg war ein kurzer, aber tiefgreifender Moment mit der Psycho-Physiognomik-Expertin Wilma Castrian. Sie gilt als ,,Grand Dame“ dieser Lehre in Deutschland – und ich hatte das große Glück, sie noch persönlich kennenzulernen.

Schultern sprechen Klartext

In einem ihrer Kurse durfte ich eine kurze Analyse von ihr erleben. Sie holte mich nach vorne, betrachtete mich im Stehen – und dann sagte sie, ganz direkt, wie sie war: „Aha, da sehe ich aber an den Schultern, da ist ja noch ein tiefes Thema, was nicht angeschaut worden ist. Da ist noch ein Selbstwertthema, ein Thema mit Minderwertigkeit, das will noch bearbeitet werden und es zeigt sich in den Schultern.“

Diese Worte haben mich geschockt – sie haben mir regelrecht den Atem genommen. Ich habe mich erst mal innerlich aufgeplustert, musste mich gerade machen, um überhaupt mit dieser Information umgehen zu können.

Und sie hat es mir weiter erklärt: Von der Seite, sagte sie, sehe man, dass meine Schultern nach vorne kippen. Und das bedeute in der Psycho-Physiognomik, dass jemand eine Verletzung in sich trägt – dass man sich klein macht. Diese gekippte Haltung steht für ein Gefühl von Minderwertigkeit, das sich körperlich ausdrückt.

Schultern als Tor zur Selbstheilung

Diese Erfahrung ließ mich nicht mehr los – und sie war der Beginn eines tiefen Prozesses. Ich konnte erkennen, wie viel mein Körper über meine Geschichte erzählt. Über Themen, die ich lange überdeckt hatte – mit Stärke, mit Tatkraft, mit Bewegung. Aber darunter lag auch ein anderer Anteil: ein empfindsamer, zarter, manchmal unsicherer Teil, der endlich gesehen werden wollte.

Was daraus entstand, war ein liebevollerer Blick auf mich selbst. Ich musste nicht mehr gegen diese Verletzlichkeit ankämpfen – sie durfte da sein. Ich durfte beides leben: die Kraft, mit der ich durchs Leben gehe, und die Sanftheit, die mich menschlich macht.

Die Psycho-Physiognomik hat mir genau dabei geholfen. Sie hat mir nicht nur meine Stärken gezeigt, sondern auch meine sensiblen Seiten sichtbar gemacht – und mich gelehrt, mit all meinen Facetten in Kontakt zu kommen.

Wenn du spürst, dass auch in dir etwas gesehen werden will – dann erfahre ein persönliches Face-Reading. Oder entscheide dich gleich, dieses Wissen selbst zu lernen. So kannst du nicht nur dich selbst besser verstehen, sondern auch anderen auf eine neue, liebevolle Weise begegnen – in deiner Familie, in deinem Freundeskreis, in deinem beruflichen Wirken.

Denn wenn wir Menschen wirklich sehen, entsteht Verbindung. Und echte Verbindung beginnt immer bei dir selbst.

Und ganz ehrlich: Schultern sprechen Klartext. Und sie sprechen auch zu dir.
Wenn du bereit bist, zuzuhören, kann sich sehr viel in deinem Leben verändern.

Wenn du jetzt spürst, dass dich das Thema tiefer ruft – vielleicht sogar mehr, als du gedacht hättest – dann lade ich dich herzlich ein, an einem kostenlosen Beratungsgespräch mit mir teilzunehmen. Wie erörtern, ob du tiefer ins Thema einsteigen und lernen möchtest, wie du Gesichter wirklich lesen kannst. Informiere dich hier über die Ausbildung zum Face-Reading Coach.