Was Face-Reading im Coaching bewirkt – und warum es deine Klienten wirklich erreicht
Was passiert, wenn eine erfahrene Trauma-Expertin Face-Reading für sich entdeckt? In einem tiefgehenden Gespräch mit Anita von vertraudich erzählt Savina Tilmann, wie das Lesen von Gesichtern ihre Arbeit – und sie selbst – grundlegend verändert hat. Dabei geht es nicht um oberflächliche Deutungen oder schnelle Urteile. Es geht um Wahrnehmung, Präsenz und tiefe Erkenntnis.
„Ich habe mich anfangs nicht getraut, es direkt im Coaching anzuwenden“, gesteht Savina. Ihre ersten Face-Reading Erfahrungen machte sie daher im privaten Umfeld. Erst als sich eine innere Sicherheit einstellte, wagte sie den Schritt, das Gelernte in ihre professionelle Praxis zu integrieren. Der Effekt? Tiefgreifend.
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Das Gesicht als Spiegel der Seele: sichtbar, fühlbar und begreifbar
„In deiner Stirn ist geschrieben …“, „Deine Nase sagt …“, „In deinen Augen sehe ich …“ – Sätze wie diese verändern die Dynamik im Coaching. Sie schaffen einen Raum, in dem deine Klientinnen und Klienten sich gesehen fühlen. Nicht interpretiert. Nicht beurteilt. Sondern erkannt.
„Wenn ich das sehe, kann ich es sagen – und dann ist es plötzlich wahr“, beschreibt Savina die Wirkung. Plötzlich steht nicht mehr nur ein Gedanke oder Glaubenssatz im Raum. Sondern etwas, das im Gesicht sichtbar wird – das sich kaum wegdiskutieren lässt. Ein Spiegel, der Klarheit bringt.
Von innerem Zweifel zur Erlaubnis, man selbst zu sein
Viele Menschen kommen mit Selbstvorwürfen ins Coaching: „Ich muss alles planen.“ „Ich kann nie loslassen.“ „Ich rede zu viel.“
Doch was, wenn genau diese Eigenheiten in Wahrheit ein individuelles Talent sind? Was, wenn die „Plan-Nase“ oder die „innere Helix“ genau das zeigen, was gebraucht wird – nicht um etwas loszuwerden, sondern um damit Frieden zu schließen?
„Ich habe einer Klientin gesagt: Deine Helix steht vor, du brauchst den Dialog, um zur Erkenntnis zu kommen.“ Für diese Frau war das der entscheidende Moment im Trauma-Coaching bei Savina. Sie hörte auf, sich für ihr Redebedürfnis zu verurteilen. Plötzlich floss die Entwicklung und der Coachingprozess nahm eine ganz neue Wendung.
Vergleiche lähmen, Face-Reading befreit uns von ihnen
Warum bin ich nicht wie er oder sie? Eine Frage, die viele antreibt. Und gleichzeitig lähmt. Vor allem auch eine Frage, die viele Menschen mit in ihr Coaching bringen – ob unausgesprochen als Glaubenssatz oder artikuliert als eine Form der Selbstbewertung.
Obwohl wir alle wissen, dass wir unterschiedlich sind, fällt es uns oft schwer, unsere Einzigartigkeit zu akzeptieren. Face-Reading macht diese Einzigartigkeit ganz neu sichtbar.
Denn es steht uns allen ins Gesicht geschrieben – es ist die kugelige Nasenspitze, es sind die vollen Lippen, es sind die Herz- und Kontaktbäckchen, die uns zu der wertvollen Person machen, die wir sind.
Diese Merkmale erzählen keine Geschichten über Makel – sie zeigen Qualitäten, Ausstrahlung und Verbindung. Einmal erkannt, helfen sie (deinen Klienten), sich vom ständigen Vergleichen zu lösen.
Das bewirkt Face-Reading im Coachingalltag
Face-Reading lässt sich auf vielfältige Weise nutzen, im Coachingalltag aber auch privat:
– in Einzelsessions, um Themen schneller zu erfassen
– in der Ausbildung anderer, um diese gezielter zu begleiten
– als Elternteil, um Familienkonflikte besser zu verstehen
Savina berichtet davon ganz konkret: „Wenn ich in einer Sitzung sehe, dass jemand mit sich hadert oder nicht ins Tun kommt und ich erkenne im Gesicht eine Eigenschaft, die genau da ein Booster in der Umsetzung sein könnte, dann spreche ich das natürlich an. Das verändert sofort etwas.“
Es geht dabei im Face-Reading niemals darum, Menschen bis ins kleinste Detail zu analysieren – sondern sie in ihrer Tiefe zu erfassen. Ohne Bewertung. Ohne Schublade. Mit offener Neugier.
Zuhören mit allen Sinnen – Face-Reading als Achtsamkeitspraxis
Face-Reading verlangt volle Präsenz. Wer wirklich sehen will, muss nicht nur mit den Augen schauen, sondern mit allen Sinnen wahrnehmen. Genau darin liegt die Kraft des Face-Reading: im echten Einlassen.
Anita beschreibt diese Wirkung für sich persönlich so: „Wenn ich einen Menschen anschaue, mich einlasse, wirklich einlasse, dann bin ich im Hier und Jetzt. Das ist mein Mindfulness-Training.“
Denn beim Face-Reading geht es immer auch um Verbindung – mit dem Gegenüber und mit sich selbst. Im Coaching angewendet wird so ein Raum echter Begegnung geschaffen: achtsam, tief und klar.
Veränderung ist möglich selbst im scheinbar Unveränderlichen: Face-Reading zeigt uns das
Lange galt die Annahme: Das Ohr verändert sich nicht. So wurde es auch Anita in ihrer eigenen Ausbildung beigebracht – das Ohr als „Fingerabdruck der Seele“, unveränderlich im Laufe des Lebens.
Heute weiß man: Starke innere Prozesse können auch äußerlich sichtbar werden und körperliche Merkmale können sich entwickeln.
Savina hat das selbst erlebt: „Ich hatte früher keine innere Helix. Jetzt habe ich eine. Weil ich mich verändert habe.“
Was früher als unverrückbar galt, ist heute beweglich. Face-Reading wird damit nicht zur unantastbaren Schicksalsdiagnose, sondern zum Entwicklungswerkzeug für Wachstum und Transformation.
Eltern, Coaches, Menschen: Wir alle profitieren vom Lesen im Gesicht
Ein Gesicht zeigt nicht nur Anlagen – es zeigt auch, was aus diesen Anlagen geworden ist. Wie Menschen geprägt wurden. Was sie entfaltet oder unterdrückt haben.
Viele Talente bleiben für immer ungelebt, weil sie in der Vergangenheit negativ bewertet wurden. „Du redest zu viel.“ – „Du bist zu laut.“ – „Du stellst dich in den Vordergrund.“
Doch was wäre, wenn wir erkennen: Genau das ist unser Potenzial?
Savinas Botschaft: Erkenne deine innere Weisheit und die deiner Klienten
Mit über 26 Jahren Erfahrung im traumasensiblen Coaching – teils mit schwer belasteten Menschen – weiß Savina ganz genau, dass Heilung individuell ist. „Jeder Mensch trägt seine eigene Art zu heilen in sich. Seine eigene Geschwindigkeit. Seine eigene Tiefe.“
Face-Reading unterstützt genau das: Es macht sichtbar, was da ist und schafft Vertrauen. Vertrauen in die eigene Wahrnehmung. In die eigene Kraft. In das eigene Tempo.
Es ist mehr als eine weitere Technik für die Coachingpraxis. Es ist eine zutiefst menschliche Methode, die hilft, sich selbst und andere besser zu verstehen. Eine Haltung: Offenheit, Wahrnehmung, Verbindung.
Willst du selbst lernen, was im Gesicht geschrieben steht?
Savina hat ihre eigenen Face-Reading Kompetenzen in der Ausbildung bei Anita aufgebaut und du kannst denselben Weg gehen.
👉 Hier geht’s zum kostenfreien Beratungsgespräch mit dem Team von vertraudich.
Finde heraus, ob die Ausbildung zu dir passt und was du in Gesichtern wirklich erkennen kannst. Für dich und für deine Arbeit als Coach.
Mehr über Savina Tillmann:
👉 www.savina.de – Infos zu ihren Coaching-Ausbildungen, Live-Webinaren und traumasensibler Arbeit.